Die Systemwelt eines Stromversorgers


Aufbau des Rechenzentrums und Schnittstellen

Damit ein Stromversorger im stark gewachsenen Energiemarkt bestehen kann, ist es erforderlich die Systemkosten zu optimieren und die Architektur zu verschlanken. Für einen etablierten Ökostromversorger aus dem Norden habe ich die Einrichtung eines Billing- und ERP Systems geleitet und habe die Schnittstellen zu den internen und externen Systemen definiert bzw eingerichtet.

Gesamtstruktur der IT eines Energieversorgers
Gesamtstruktur der IT eines Energieversorgers

Ihr Firmennetzwerk

In Ihrem Firmen-Netzwerk haben Ihre Mitarbeiter Zugriff auf den Arbeitsplatz, Ihren Dokumenten, Programmen und Drucker/Scanner. Wenn Sie die Wilken-Software wie in diesem Fall von einem externen Rechenzentrums-Dienstleister hosten lassen, können Sie über eine eingerichtete VPN-Verbindung per Remote hierauf zugreifen. Der Remote-Zugriff erlaubt es Ihnen, dass Sie, wenn Sie sich auf den Terminalservern der Wilken-Umgebung befinden, die freigegebenen Ordner und Drucker des Firmennetzwerkes zu nutzen.

Rechenzentrums-Dienstleister

Im Rechenzentrum des Dienstleisters stehen die Server, die für den Betrieb der Terminalserverumgebung, von WILKEN ENER:GY, der Marktkommunikation, dem EDM/PFM, dem Archiv, Bankkommunikation und E-Mailserver verantwortlich sind. Zur Wilken-Software wurden folgende Module eingerichtet und genutzt:

  • KIS
  • RUM
  • KIC
  • Kundenportal
  • Basissystem ERP
  • Finanzbuchhaltung
  • Controlling und MRS
  • MaWi

Am Wilken wurde über eine Dateischnittstelle das EDM der Firma Kisters angebunden. Für Prognoseberechnungen zum Stromeinkauf ist das Modul PFM der Firma Kisters hinzugefügt worden. Über das Rechenzentrum wurde weitere Software angeboten wie ein Archiv, ein E-Mailserver inklusive Signaturen und Verschlüsselung sowie eine Bankkommunikations-software.

Externe Systeme

Für den Betrieb einer Stromversorgers werden weitere externe Systeme benötigt. Diese sind das der Online-Antrag inklusive Bonussystem, mit denen Neukundenanträge aufgenommen werden, die Druckerei, die Marktpartner (Netzbetreiber und Lieferanten), die Bank, Verteilnetzbetreibe und die Unternehmenswebseite. Diese Systeme müssen über Schnittstellen angesprochen werden, die speziell eingerichtet werden müssen.